Was nützen einem Fotos von atemberaubende Landschaften oder Sehenswürdigkeiten - woran man sich nachher doch wirklich erinnert, das sind die Personen, mit denen man Zeit verbracht und Erlebnisse geteilt hat.
David – Designer und Unternehmer.
Seit 25 Jahren trainiert er Aikido. Genau dabei habe ich ihn getroffen. David war nur einen Tag in Vientiane, da er sein Thailand-Visum verlängern musste und dazu ausgereist ist. Spontan war ich mit ihm noch eine Pizza essen. Und verdammt, das hat sich gelohnt. Ich habe wohl selten eine so interessante Persönlichkeit getroffen. Geboren in Frankreich mit schottisch-sizilianischen Wurzeln, aufgewachsen in Quebec, beheimatet in Tokio und aktuell wohnhaft in Bangkok. Er hat in seinem Leben schon so gut wie alles ausprobiert, Abschlüsse in allem möglichen, eine eigene Firma aufgebaut und wieder verloren.
Tom – Laotischer Volunteer.
Jeden Tag arbeitet er in der Grundschule und betreut die Kinder mit mir. Und das obwohl die meisten Einheimischen hier mit Freiwilligenarbeit verständlicherweise nur wenig anfangen können. Ohne ihn wäre mein Job wohl fast unmöglich, da er mir als Übersetzer wie auch in sonst vielen Dingen zur Seite steht. Er liebt den FC Barcelona, ProEvolution Soccer und studiert nebenher an der „Faculty of Engineering“.
Niels – dänischer Backpacker.
Nach dem Schulabschluss ist er von der Mongolei über China und Vietnam bis nach Laos gereist. Kennen gelernt auf einer Feier. Schätzen gelernt durch unsere gemeinsame Liebe zur elektronischen Musik. Fast zwei Stunden saßen wir da, haben seinen iPod durchgeblättert und uns ausgetauscht.
Ben – GIZ-Freiwilliger / Überzeugter angehender BWL-Student.
Er lebt seit drei Monaten hier in Vientiane und unterrichtet Englisch. Offen, gesprächsfreudig, sportbegeistert. Mit ihm lässt sich immer was unternehmen.
Die Liste ist sicherlich unvollständig.
PS.: Das titelgebende Zitat stammt aus dem Film „Into the Wild“. Kann ich jedem Abenteurer / Freiheitsliebendem nur empfehlen.